Antiquerra - die geheimnisvolle Insel im Nebelmeer.
Luczin sagt das oft: “Im Grunde ist unser Antiquerra nur eine Insel in einem zeitlosen Raum. Doch als Mutter aller Welten bewahrt sie das Geheimnis der Götter in ihrem Schoß.”
Ja, er hat recht. Denn in der Erde Antiquerras haben die göttlichen Königinnen etwas Bedeutungsvolles versteckt. Das hat Luczin zwar nicht gemeint, als er von dem Geheimnis der Götter sprach, er erfährt davon nämlich erst in Band 3 der Antiquerra-Saga. Ob das Versteckte noch eine Rolle spielen wird im Lauf der kommenden Geschichten? Ich weiß es noch nicht, vielleicht ja, vielleicht nein ...
Aber ein bisschen was will ich über die magische Insel doch noch erzählen. Sie ist etwa so groß wie Deutschland. Jedes Dorf und jede Stadt hat etwa 400 Einwohner. Über die Insel verteilt leben Feen mit ihren Stämmen, Gruppen von Lichtmagiern, Hexen, Vampiren, Alraunen, Waldelfen, Kentauren oder andere magische Geschöpfe. Nur in Sonnenstein haben sich die Gruppen vermischt und diese Stadt ist die Einzige, die mehr als 400 Einwohner zählt.
Die Sterblichen haben eine Lebenserwartung von bis zu 400 Jahren. Ja, die 400 ist hier eine magische Zahl. Die göttliche Strahlenkönigin Alyssa hat sich diese ausgedacht und ausnahmsweise auch ihre Schwester, die Schattenkönigin Tahereh dafür begeistern können. Das Ergebnis dieser Magie ist es, dass die Personenzahl in den Dörfen und Städten im großen Ganzen stets gleich bleibt. Immer, wenn einer stirbt, wird nämlich ein anderer geboren. Dieses Prinzip wirkt auch, wenn die Königinnen erlauben sollten, noch anderen Wesen auf Antiquerra eine Heimat zu geben - zumindest nach einer gewissen Zeit, je nachdem, wie viele Neu-Siedler auf Antiquerra ankommen. Die Magie der Königinnen sorgt dafür, dass für alle reichlich Raum bleibt.
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